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SPIEGEL: Neben Fitnesstraining und wissenschaftlichen Experimenten finden Astronauten immer auch Zeit, ihren Heimatplaneten zu bestaunen und zu fotografieren. Herr Gerst, Ihr Weltallbild vom Gaza-Konflikt haben Sie ,,Mein traurigstes Foto“ genannt. Was genau ist darauf zu erkennen?
Gerst: Vom Orbit aus konnte ich sehen, wie Raketen flogen und Bomben explodierten. Mir war klar: Mit jedem Lichtblitz sterben dort unten Menschen. Dabei kam mir ein verstörender Gedanke: Wenn irgendwann einmal außerirdische Besucher unseren Planeten ansteuern würden, dann wäre das Erste, was sie von der menschlichen Zivilisation mitbekämen, dass wir uns gegenseitig bekriegen. Sie müssten uns für primitive Barbaren halten, die noch dazu ihren eigenen Lebensraum zerstören. Wie sollten wir ihnen das erklären? Wir haben uns leider daran gewöhnt, Kriege normal zu finden, weil es immer irgendwo auf der Welt welche gibt. Von außen betrachtet erscheint das jedoch überhaupt nicht normal.
SPIEGEL: Herr Reiter, Sie hatten ähnliche ErlebnisseIm Artikel war auch ein Video verlinkt, in dem spektakuläre Zeitraffer vom Flug der ISS zu sehen sind. Ich weiß nur nicht, warum Echtzeit nicht ausreichen mag. In dieser Beziehung hat Stanley Kubrick für 2001 ein sehr gutes Gespür bewiesen, ohne dass es damals schon qualitativ hochwertige Fotos unserer Blauen Murmel gegeben hätte.
Reiter: Leider, bereits während meiner Mir-Mission waren aus dem Orbit Zeichen des Krieges zu erkennen. Es war Mitte der Neunzigerjahre, kurz vor Ende der Balkankriege. Nachts flogen wir über Europa hınweg. Fast überall waren die Städte hell erleuchtet. Nur im ehemaligen Jugoslawien klaffte ein pechschwarzes Loch. Wegen des Krieges waren dort buchstäblich die Lichter aus gegangen. [Der Spiegel 7/2015, S.108]
Die Überschrift hört sich ein bisschen an, wie die Sci-Fi Version von Stadt-Land-Fluß, ist aber was ganz anderes. Etwas abgedreht und dem Sci-Fi näher, als das klassiche Rythmusvorbild…Danke. Passt. Inzwischen ist das RSE ein Kongress für Digitale Philosophie, Interaktionsdesign und Netzkultur, das sich an Freidenker, Medienkünstler, Interaktionsdesigner, Idealisten und Weltverbesserer richtet. Es ist eine inszenierte Unkonferenz mit verdichteten Franzbrötchen, über dessen Conference Experience ich schon beim UX Camp Hamburg [MMP 2012] und im MCI-Colloquium der Uni Hamburg [MMP 2013] gesprochen habe. Auch zum RSE15 wollen wir uns wieder ein Programm zusammen stellen, an dem alle Teilnehmer nachhaltig Freude haben werden. Hier noch ein paar Teaser-Folien.
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Ungrateful Heart by Francesco-Fusco |
Here are a few basic principles for communities, based on my own experience both on- and offline:
- Each participant should be clear about what he is giving and what he hopes to get. Overall, those desires should mesh, although they may well be different for each individual.
- There should be a way of determining who is in the community and who is outside it. Otherwise the community is meaningless.
- Community members should feel that they have invested in the community, and that therefore it is tough for them to leave. The ultimate punishment in a strong community is banishment, expulsion, excommunication, excile. … All those words signify the terror of being cast out of the community.
Communities fail when these principles are not observed: for example [the] dance club where people are screened in or out by the bouncer may or may not be a valid community, depending on how well the bouncer knows the crowd and whether they know one another. On the other hand, a good bartender can create a wonderful community, as illustrated […] by Rick in the movie Casablanca.
- The community’s rules should be clear, and there should be recourse if they are broken.